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Paartherapie

Paartherapie: Hilfe für Paare in schwierigen Zeiten

Die Herausforderung einer Paartherapie ist im Grunde eine paradoxe Situation: Es geht darum, den gemeinsamen Weg zu finden, ohne den eigenen aus den Augen zu verlieren! Für eine Paartherapie gibt es in aller Regel zwei Gründe: Entweder kann ein Paar die Beziehungsprobleme nicht aus eigener Kraft lösen und wünscht sich Unterstützung. Oder einer der Partner fühlt sich unzufrieden, lustlos, ungeliebt, entfremdet oder sogar verzweifelt. Wenn eine Fortführung der Beziehung aber prinzipiell gewünscht wird, ist eine Paartherapie durchaus sinnvoll. Konkrete Inhalte werden hierbei nicht vorgegeben, sie orientieren sich grundsätzlich an den Problemen, die zur Aufnahme der Paartherapie geführt haben. Auch wenn die äußeren Gründe bestehender Probleme – Themen wie Affären, Geld, Elternschaft, Sexualität, aber auch Lebensthemen wie Bindungsmotive oder Wechsel der Lebensphasen – oftmals eine Trennung als alleinige Lösungsmöglichkeit in den Vordergrund rücken: Erst wenn ungelöste Konflikte reflektiert und destruktive Kommunikationsmuster entschärft werden, zeigt sich, welche Schätze es noch zu heben gibt…

Was eine Paartherapie leisten kann

In einem ersten Schritt versuchen wir, uns gemeinsam einen Überblick über die vorhandenen Problembereiche zu verschaffen und dabei auch den jeweils ganz persönlichen Wünschen und Zielen nachzuspüren. Im darauffolgenden Schritt werden wir ein grundlegendes Verständnis des Problems erarbeiten – denn nur jene Probleme können gelöst werden, die zuvor auch tatsächlich verstanden wurden. Die Ursachen für die bestehenden Paarprobleme herauszufinden, ist wesentlicher Bestandteil der Paartherapie. Denn wenn eine Beziehung erst einmal kritische Schieflage erreicht hat, ist ein neutraler Rahmen oft die einzige Möglichkeit, um wieder an bestehende Gemeinsamkeiten anzuknüpfen oder den eigenen Bedürfnissen und Wünschen Gehör zu verschaffen. Welche Bedürfnisse oder Wünsche das sind, ist von Paar zu Paar verschieden und hat nur selten mit dem landläufigen Verständnis von Harmonie zu tun. Entscheidend ist nur das Maß an Einvernehmlichkeit, das für beide Partner die Grundlage für die Zufriedenheit im gemeinsamen Leben bildet.

Wann eine Paartherapie sinnvoll ist

Mangel an Zeit und Fähigkeiten sind die häufigsten Problembeschleuniger in Paarbeziehungen. Hier kann eine Therapie helfen, wieder einen achtsamen und auch neugierigen Zugang zum Partner herzustellen, um so die unglückliche Kette vergangener Verletzungen, Enttäuschungen, Projektionen oder auch falscher Idealbilder gemeinsam zu durchbrechen. Dann – und nur dann! – geht es um eine tiefere Wahrheit hinter den Dingen, um Klarheit, um die eigene Verantwortung für die Partnerschaft, vielleicht auch um Vergebung. Um Schuld oder Moral geht es dann nicht mehr.

Eine Paartherapie ist lebensnah und vor allem alltags- und lösungsorientiert! Die Wirksamkeit wurde in zahlreichen Studien wissenschaftlich belegt und kann bei einer Vielzahl von Konflikten indiziert sein:

  • Kommunikationsschwierigkeiten
  • Machtkämpfe
  • Suchtprobleme des Partners
  • Eifersucht und Untreue
  • angenommene „Selbstverständlichkeit“ des Partners
  • Unvermögen, trotz tief empfundener Liebe zueinander zu finden
  • Beziehungskrisen während der Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes
  • Demütigungen oder alte Verletzungen
  • sexuelle Unlust eines Partners oder beider Partner
  • häusliche Gewalt
  • Elternrolle verdrängt die Paarbeziehung
  • unerfüllter Kinderwunsch
  • der „verflixte Alltag“
  • Trennungswünsche oder Trennungsängste

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